Aktuelle Regattaergebnisse September
Update: Jetzt schreibt Alfred Sulger in einer E-Mail und schwärmt von der Wochenendregatta am Comer See (8./9.9.): "Ich konnte es nicht lassen und war in Gravedona, immer eine Reise wert!" Nach drei Läufen bei feinstem Trapezwind (alle samstags) landete er mit 7,7,10 auf Rang 7. Denn sonntags war Flaute. Gewonnen hat Vize-Europameister Marco Ferrari. Hier lest ihr Alfreds Bericht.
Mit der beeindruckenden Serie 2,1,1,1 gewinnt Christoph Homeier, auf dem Bild rechts dem Feld schon enteilt, die Kehrausregatta in Steinhude. Einigermaßen mithalten konnten da (bei vier Bft.) eigentlich nur Volker Niediek (3,2,2,2) und Max Billerbeck (1,3,4,3). Am Start waren 30 Boote, alle vier Läufe wurden am Samstag gesegelt. (Am Wochenende davor waren Christoph und Max auch in Aarhus, wo nur Europameister Sören Dulong Andreasen vor den beiden blieb. Sören schrieb nachher auf Facebook: bei 9-10m/s gewinnt immer Christoph, bei 4-8 m/s er selbst, bei 0-3m/s Max...)
Parallel zu Steinhude wurden in Medemblik und am Attersee die Niederländische bzw. die Österreichische Meisterschaft gesegelt. In Medemblik löste Paul Verhallen Winfred Westerman als Titelträger ab. Deutsche waren hier nicht am Start. Hier die Ergebnisliste und hier jede Menge Bilder. Einfach zu schade, dass sich das Event immer mit Steinhude doppelt! :-/
Am heimischen Attersee sicherte sich Günther Wendl mal wieder den Titel als bester österreichischer Contender-Segler. (Kurzbericht auf der Seite des Ausrichters.) Von deutscher Seite nahmen Andreas Hohner und Reinhart Opitz teil, sie wurden 9. bzw. 15. (von 15 Booten). Ergebnisliste
Gleichfalls im Süden, diesmal bei den Schweizern, wurde auch am Wochenende davor gesegelt. Beim "Coupe des Amis" am Neuenburgersee segelten Schweizer, Franzosen und ein Niederländer. Nachfolgend die Ergebnisliste und der Regattabericht von Markus Rüdt:
Grandson_18_09_8-9.pdf465.95 KB
"Es ist eine Premiere für uns: eine Regatta am westlichen Ende des Neuenburgersees, vor dem schmucken Städtchen Grandson. Die Vorfreude auf ein neues Revier wird allerdings durch die Windprognose getrübt. Die Schweiz liegt in einem Hochdruckgebiet mit viel Sonne, hohen Temperaturen und etwa 0.0 kn Wind. Neun andere Conti-Segler lassen sich davon auch nicht beeindrucken und finden den Weg nach Grandson.
Welche Überraschung, als ich in Grandson ankomme. Auf dem See bläst eine regelmässige Bise (=E- bis NE-Wind im Schweizer Mittelland) von 2 Bf. Nach dem Skippermeeting wird sofort eingewassert. Vor uns startet ein Feld von 15 Staren. Am Samstag reicht es für 3 Läufe. Die Laufsiege gehen an Erich und Cees. Der Wind hält durch, doch den Trapezgurt hätte man problemlos an Land lassen können.
Am Sonntag Morgen: tote Hose auf dem Wasser. Das wird’s also gewesen sein. Immerhin drei schöne Läufe am Samstag. Doch dann, man hat es sich gerade gemütlich gemacht im Hafenrestaurant, beginnt sich das Wasser zu kräuseln und bald schon läuft das Startschiff aus. Also ab in den leichtesten Neo und hinaus aufs Wasser. Wieder ist es die Bise, die sogar am Nachmittag noch etwas zulegt, sodass wir uns ins Trapez hängen können. Allerdings ist viel Beinarbeit angesagt, nichts von entspanntem Raushängen. Ich nehme mir vor, ab sofort die Serien an der Beinpresse im Fitnessstudio zu verdoppeln. Der Muskelkater am Montag gibt mir recht. Nach Lauf 6 ist immer noch nicht Schluss und wir müssen noch zu einem 7. antreten. Den schnellsten Weg ins Ziel finden heute Jacqueline, Erich und Volker.
7 Läufe an diesem Wochenende! Ich wäre im Voraus wohl jede Wette eingegangen, dass es eher bei 0 Läufen bleiben wird.
Markus Rüdt
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